März 2023

 

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Linus - LP Special

 

 

 

 

 

Fotodokumentation - Firebird - Dominik

Dieses Instrument baue ich mit einem Freund von mir. Es wird eine Firebird mit durchgehendem Hals. Vorweg ist zu sagen, dass der Materialaufwand bei dieser Bauweise recht groß ist und es sich anbieten würde, den Hals einzuleimen, wie das ja in Folge bei Gibson gemacht wurde. Die wissen schon, warum sie das mit dem durchgehenden Hals aufgehört haben. Zur Verwendung ist folgendes Material gekommen. 

Mahagoni für die Flügel, die an das Mittelteil geleimt werden. Der Mittelteil, also Hals und Korpus, sind gesperrt mit Mahagoni und Nuss. 
Das Griffbrett wird aus Rosewood sein und erhält Crowninlays.
Die Hardware setzt sich aus Gotoh Parts und Steinberger Tuner zusammen. Das wären die wichtigsten Eckdaten.
Die Fotos zeigen wieder einen Querschnitt der Arbeiten.

Den Beginn macht das Schneiden der Bundschlitze.
Danach wird das Griffbrett für die Einarbeitung der Inlays vorbereitet.
Die Crowninlays müssen angezeichnet werden um eine saubere Platzierung zu erhalten.
Jetzt beginnt...
...das Übertragen der Form...
...die im Anschluss ausgearbeitet wird.
Das Ausfräsen geschieht mit Vergrößerungshilfe und...
... dem Dremel.
Alles in allem eine sehr anspruchsvolle und genaue Tätigkeit, die ihre Zeit braucht.
Die 1. Fräsung ist gemacht.
Immer wieder wird geprüft, ob das Inlay auch passt.
Bevor die Inlays eingeklebt werden können, ...
... wird der Radius auf den Rohling geschliffen.
Einkleben der Inlays.
Nach dem trocknen wird alles auf gleiche höhe gebracht.
Das Resultat ist gut geworden.
Der Rohling für den Hals und Korpus.
Zuerst wird alles angezeichnet, damit das Material zugeschnitten werden kann.
Da mein Sägeblatt den Dimensionen nicht gewachsen ist, hilft mir wie so oft mein Freund Edi an der großen Säge aus. DANKE!
14° für die Kopfplatte.
Jetzt ist der Rohling vorgefertigt und wartet auf die eigentliche Verarbeitung.
Den 2. Workshoptag beginnen wir mit dem Binding für das Griffbrett.
Ordentlich verspannt kann das Binding jetzt trocknen.
In der Zwischenzeit kann die Fräsung für den Halsstab gemacht werden.
Um die gewünschte Tiefe zu erreichen, ...
... sind mehrere Durchgänge nötig.
Die Anpassung erfolgt mit dem Stemmeisen.
Der Halsstab sitzt.
Jetzt werden die Ausnehmungen für die Tonabnehmer gebohrt, und..
... danach mit der Oberfräse sauber ausgefräst.
Die Bohrungen für die Hülsen des Tailpice werden abschließend auch gleich gebohrt.
Das Aceton ist trocken und so können die Überstände des Bindings verarbeitet werden.
Nun ist es Zeit, sich um die Hals und Kopfplattenform zu kümmern.
Mit der Bandsäge wird alles ausgesägt ...
... und später wird die Kopfplatte mit dem Fräser aufs genaue Maß gearbeitet.
Bevor das Griffbrett aufgeleimt wird, nimmt Dominik die Bundierung vor.
Man könnte das auch zu einem späteren Zeitpunkt machen...
... aber dann hängt die ganze Gitarre dran.
So ist das Bundieren sehr viel komfortabler und überschaubarer.
Im Anschluss werden die Bundüberstände abgezwickt und mit einer...
... Feile verfeinert.
Die Sidedots können in diesem Zuge gerade auch noch eingesetzt werden.
Verklebt werden die Dots mit einem Tropfen...
... Superkleber, da das Aceton in diesem Fall ein unsauberes Ergebnis ergeben würde.
Abschließend wird alles wieder versäubert.
Die Kopfplatte ist gefräst und erhält jetzt die Bohrungen für die Tuner.
Um die Kopfplatte um 3 mm abzusetzen, haben wir eine spezielle Schablone gemacht.
Nun wird das Griffbrett verleimt. Dank der Indexstifte ist das ein Kinderspiel.
Den Abschluss des heutigen Tages machen die Seitenteile der Gitarre.
Diese werden mit der Bandsäge ausgesägt...
... und dann werden noch die Bohrungen gemacht.
Die Fräsungen erfolgen erst nach dem die Teile ihre endgültige Form erhalten haben.
Let's Rock...
Zusammengelegt sieht das Ganze ja schon nach Gitarre aus.
Das nennt man dann...
...einen erfolgreichen Arbeitstag.
Schön zu sehen die abgesetzte Kopfplatte.
Nun geht es ans Halsprofil. Zuerst am Bandschleifer grob vorgeformt, wird mit Ziehhobel, ...
... Ziehklinge ...
... und Schleifpapier an der Umsetzung gearbeitet.
Um das Fach für die Elektrik fräsen zu können, muss zuerst wieder vorgebohrt werden.
Mit einer extra angefertigten Schablone kann in das abgeschrägte Korpusteil gefräst werden.
Die Fräsung für den Deckel.
Abschließend werden die Flügel verschliffen und die ­Kannten abgerundet.
Nun geht es ans Verleimen der Teile.
Gut verspannt kann jetzt erst einmal alles trocknen.
Nach dem Versäubern der Leimreste ...
... sieht das Instrument schon ganz passabel aus.
Schön anzusehen ...
... sind die abgesetzten Flügel.
Der nächste Schritt wird das Isolieren des Holzes sein und dann wird mit den Lackierarbeiten begonnen. Diese Arbeit übernehme ich für Dominik.
Isoliert wird das Mahagoni mit dem Pinsel. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es der bessere Weg ist.
Am nächsten Tag wird alles angeschliffen und die Gitarre zum Lackieren vorbereitet.
Gut zu sehen, wie grobporig das Mahagoni ist. Da braucht es schon noch einen Grundiergang.
Jetzt heißt es aber erst einmal trocknen lassen.
Zwischenschliff nach der Grundierung.
Gut zu sehen das es noch einen Gang braucht um eine schöne Fläche zu bekommen.
Jetzt kann alles wieder trocknen.
Nach dem schleifen ...
... wird erst einmal an den Seiten ...
... lackiert. Dies gestaltete sich aber als ...
... schwieriges Unterfangen da die Temperaturen leider etwas zu niedrig waren.
Am nächsten Tag nach dem alles getrocknet ist, sieht man aber das es sich gelohnt hat ...
... dran zu bleiben.
Jetzt werden wieder einige Tage gewartet bis weiter gearbeitet wird.
Nach einer längeren Pause in der der Lack aushärten konnte, ...
... geht es jetzt an die letzte Arbeit. Um eine schöne Oberfläche zu erhalten wird erst einmal geschliffen ...
... und im Anschluss dann in vier Poliergängen ...
... die Lackoberfläche auf Hochglanz poliert.
Hier ist der Glanz schon gut zu erkennen.
Weiter gehen wird es mit dem Bau der Tonabnehmer und dann wird komplettiert.
Den Tonabnehmerbau habe ich auf Wunsch von Dominik übernommen und so geht es für ihn mit den Arbeiten an der Gitarre weiter.
Zuerst wird das Griffbrett abgeklebt und dann ...
... richte ich ihm die Bundkronen ab.
Diese Arbeit ist, wenn man sie einige male gemacht hat, gut zu bewältigen. Dominik wund ich wollten aber ...
... kein Risiko eingehen und so habe ich ihm das übernommen.
Die Verrundung der Bundstäbe wurde dann wieder vom Besitzer gemacht
Abschließend wird mit Stahlwolle noch aufpolieret.
Nun geht es ans montieren der Tuner.
In diesem Fall haben wir extra für die Firebird besondere Tuner verwendet.
Es sind Steinberger Mechaniken und sie sind absolut der Hammer.
Nach dem Dominik die Pickuprahmen noch angepasst hat, werden die Tonabnehmer in diese montiert.
Aufziehen der Saiten.
Bei der Sattelkerbung und Abstimmung der Parts bin ich Dominik wieder etwas behilflich.
Nun werden die Ersten Akkorde angestimmt.
Montage der Elektrikparts und ...
... des Schlagbrettchens.
Die Konstruktion der Elektrik übernehme ich wieder und so ...
... kommen wir am heutigen Tag zu einem erfreulichen Abschluss.
Das Instrument ist fertig und am Werkstattverstärker bereits erprobt. Sound ist umwerfend und man darf gespannt sein wie sich der Feuervogel an anderen Verstärkern schlägt. Mir bleibt nur noch dem Besitzer viel Erfolg und Inspiration zu wünschen.

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